Archiv für die Kategorie „Chronik“

postheadericon Kaiserschmarrn und Eifersucht – 2008

Kaiserschmarrn und Eifersucht von Ulla Kling

Ohne den weithin bekannten Kaiserschmarrn und den gerade zu einladenden Heustadl, der von der Dorfjugend regelmäßig heimlich „zweckentfremdet“ wird, wäre das „Familienidyll“ der Schwestern Burgl und Nanni nicht so leicht zu ertragen. Die Schwestern, beide in der Jugend schwer von der Männerwelt enttäuscht, sind sich nur in einem Punkt einig: Sitte und Moral müssen verteidigt werden. Nanni weigert sich sogar strikt, einen Mann in ihrer Almhütte übernachten zu lassen.
An einem schönen Sommertag bricht nun über dieses „Idyll“ der beide so einiges herein. Da kommen alte und neue Gefühle hoch, doch auch mit den Schwierigkeiten ihrer „Heuuntermieter“ haben sie alle Hände voll zu tun. Um dieses Durcheinander wieder in den Griff zu bekommen, müssen die beiden an einem Strang ziehen. Wie und ob sie es schaffen, das bleibt abzuwarten.

postheadericon Irrlinger Roßg’schichten – 2007

Irrlinger Roßg’schichten von Theo Solleder

Einige Zeit nach dem so genannten „Dorfner Bierkrieg“ anno 1910, bei dem einige Wirtshäuser in Flammen aufgegangen sind, ist es einige Ortschaften weiter in Irrling auch zu schweren Ausschreitungen gekommen, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Dort sollten die Rösser für den Biertransport durch neumoderne LKWs ausgetauscht werden.  Das es außer einigen Verletzten und Sachschäden in der Brauerei verhältnismäßig glimpflich abgegangen ist, hat der Kommerzienrat Stiegler nur seinem langjährigen Bierfahrer Quirin zu verdanken. Der zwar als Anstifter des Aufruhrs die Leute aufgewiegelt, aber durch einen „himmlischen Ausflug“ sowohl seine Tochter Kuni, als auch den Braumeister Xaver und die Brauerei vor größeren Schaden bewahrt hat. Was sich sonst noch alles ereignet hat und warum Quirin nicht ins Paradies hinschauen wollte, das zeigen wir Ihnen bei unseren 5 Vorstellungen.

postheadericon Alimenten-Spitzbua – 2006

Alimenten-Spitzbua von Franz Geisenhofer

Der Zipfelbauer und sein Schwager Lenz hatten vor über 20 Jahren jeder ein Verhältnis mit Katharina Lachbauer. Seither zahlen beide Alimente an Katharina, denn jeder wurde Vater eines Sohnes. Keiner verlor jemals ein Wort darüber, denn ihre Ehefrauen Zenz und Vevi, beide Vorsitzende des Jungfrauenbundes, durften natürlich nichts davon wissen. Auch gegenseitig verschwiegen sich beide ihre Vaterfreuden. Erst als bei jedem ein Brief von Katharina ankommt, in dem sie jeweils den Besuch des unehelichen Sohnes ankündigt, sprechen sie darüber. Schnell wird der voreilige Schluss gezogen, dass beide für ein und den selben Sohn Alimente bezahlt haben. Doch dann trifft die beiden das Schicksal mit doppelter Wucht. Zwei fremde Burschen werden vom Gemeindediener aufgegriffen und eingesperrt. Wie sich bald herausstellt, sind es die beiden angekündigten unehelichen Söhne Anderl und Tommerl. Als dann auch noch Zipfls Tochter Regerl und Lenz Tochter Marei gestehen, dass sich beide bereits vor längerer Zeit in Anderl und Tommerl verliebt hatten, wird die Situation für die zwei Väter aussichtslos. Außerdem mischt noch der Gemeindediener kräftig mit.

postheadericon Die Bierkur – 2005

Die Bierkur von Martin Dornreiter

Drei Bauern halten sich mehr im Wirtshaus auf, als daheim bei ihren Frauen. Da bietet der Hausierer Eder den Frauen eine „Bierkur“ für ihre Männer an. Übelkeit, Magenschmerzen und ein ständig besetztes Häuserl sind die Folge. Die Frauen scheinen mit ihrer „Bierkur“ Erfolg zu haben, doch durch ein Versehen fliegt der ganze Schwindel auf. Die Männer warten jetzt nur noch auf den nächsten Besuch des Hausierers, um ihm eine kräftige Abreibung zu verpassen. Doch dieser hat noch einen Trumpf im Ärmel und so entwickeln sich die drei Saufbrüder letztendlich doch noch zu reinen Gelegenheitstrinkern und wenigstens halbwegs anständigen Ehemännern.

postheadericon Die Eisheilige – 2004

Die Eisheilige von Andrea Döring

Dieser Hof gibt Zuflucht für jedermann. Die Bäuerin versteckt hinter ihrer harten Schale des Männerhasses den berühmten weichen Kern, der „zugelaufene Knecht“ versteckt sich vor seiner ungeliebten Braut, die Schwester der Bäuerin verbirgt ihre heimliche Beziehung zum Dorfarzt, das unverheiratete Seniorenpaar auf Urlaub verheimlicht ihren zweiten Frühling und der alte Ludwig, das Hausfaktotum, bemüht sich, alles im Lot zu halten, bis endlich jeder zu seiner Liebe und Schwäche stehen kann und darf.

postheadericon Diamanten im Stroh – 2003

Diamanten im Stroh von Claudia Gysel

Um die Haushaltskasse etwas aufzufüllen, bietet die Witwe Barbara auf ihrem Hof „Schlafen im Stroh“ an. Ein echter Knüller, wie sich herausstellt. Schon geht´s hoch her im Heustadl. Neben etwaigen Heiratskandidaten, die sich seitdem die Klinke in die Hand geben, versuchen die unterschiedlichsten Typen im Heu ihre „Erholung“ zu finden. Dies gelingt zumindest teilweise…, bis Diamanten im Stroh auftauchen… Von Erholung kann jetzt keine Rede mehr sein.

postheadericon Gaudi im Heu – 2001

Gaudi im Heu vom Werner Linz

Zwei verwöhnte und arbeitsscheue Burschen erben einen Hof. Um die beiden endlich zur Arbeit zu zwingen, täuscht der Knecht einen Beinbruch vor. Aber auch das hilft nicht, lieber nehmen sie sich einen Studenten, der Ferienarbeit sucht. Aber dieser Student ist ein Mädchen und nun ändert sich alles schlagartig.

postheadericon Die Apolloniaglocke – 1999

Die Apolloniaglocke von Erfried Smija

Die Gemeinden Haindlberg, Pfarrei St. Magdalena, und Amming, Pfarrei St. Apollonia, sind traditionell seit undenklichen Zeiten miteinander nicht gerade befreundet. Eine Haindlberger Bürgerin, die Frau Gräfin, vermacht ihrer Pfarrei die allgemein ersehnte vierte große Glocke. Laut Testament soll diese allerdings der Hl. Apollonia geweiht sein. Apollonia ist aber ausgerechnet die Patronin des „gegnerischen“ Amming. Der Festausschuss soll sich mit dem Fest der Glockenweihe befassen, aber die meisten lehnen den Namen ´Apolloniaglocke´ ab. Es menschelt überall. Eines Nachts schleift jemand unerkannt den Namen von der Glocke, noch bevor diese geweiht werden konnte. Es entsteht noch mehr Zwist, bis es dem Pfarrer endlich gelingt, das meiste wieder einigermaßen einzurenken.